gärten

Rund um Gunnebos Gebäude blüht es in den Gärten und Parks. Diese wurden zur gleichen Zeit angelegt wie die Gebäude und in den meisten Fällen vom Gunnebo-Architekten Carl Wilhelm Carlberg entworfen. Auf dem Gelände von Gunnebo gibt es drei Arten von Gärten: Formgarten, Englischen Garten und Küchengarten. Alle Gärten sind nach dem schwedischen Umweltlabel KRAV zertifiziert. Die Küchengärten werden jedes Jahr in enger Zusammenarbeit mit den Köchen von Gunnebo Kaffehus & Krog geplant. Das hier geerntete Gemüse wird im Restaurant serviert. In Bezug auf das Gemüse ist das Restaurant nicht autark, aber normalerweise landet das ganze Jahr über immer etwas Gutes auf dem Teller, das im eigenen Garten angebaut wurde.

Formgarten


Die Zeichnungen des Architekten Carl Wilhelm Carlberg bilden einen großen Teil der Grundlage für die in Gunnebo durchgeführten Rekonstruktionsarbeiten. Der Formgarten wurde von 1949 bis heute in mehreren Schritten in seinem früheren Glanz wiederhergestellt.

Der Formgarten ist architektonisch geprägt und korrespondiert eng mit dem Schlossgebäude. Hier begegnet Ihnen Symmetrie und Harmonie im historischen Geist. Während seiner langen Auslandsreise ließ sich Architekt Carlberg unter anderem von streng gestutzten italienischen Renaissancegärten und französischen Barockgärten inspirieren. Der Garten soll das Erlebnis des schönen Holzschlosses unterstützen und stellt gleichzeitig eine Erweiterung des Gebäudes in die Landschaft dar.

Unsere Gärtner arbeiten auf Basis der erhalten gebliebenen Zeichnungen des Architekten und verwenden historische Handwerksmethoden. Hier wurde die Vegetation am Reißbrett des Architekten und durch die Hand des Gärtners geformt! Hier kommt der Sense eine selbstverständliche Rolle bei der täglichen Pflege zu und die Gärtner sorgen dafür, dass das Handwerk am Leben bleibt!

Die verschiedenen Grünbereiche sind mit Dekorationen in Form von Möbeln, Statuen, Prachturnen und exotischen Pflanzen geschmückt. Schlendern Sie hindurch, fantasieren Sie und lassen Sie sich von diesem fantastischen Ort inspirieren!

geschichte des englischen parks


Als Bindeglied zwischen den Gebäuden, den Gärten und der umliegenden Kulturlandschaft wurden Ende des 18. Jahrhunderts die englischen Parks angelegt. Die philosophischen Strömungen in Europa befürworteten damals eine Rückkehr zur Natur. Die englischen Parks wurden für romantische Spaziergänge und spannende Entdeckungstouren geschaffen. Oft gab es in den Englischen Parks spezielle Bauwerke, in Gunnebo gab es ursprünglich eine Eremitage und wahrscheinlich einen Tempel, in dem die Herrschaft Zuflucht suchen konnte, um sich auszuruhen und nachzudenken. Ein Großteil des Inhalts des Englischen Parks in Gunnebo ist verloren gegangen und muss noch rekonstruiert werden. Lassen Sie sich den gewundenen Weg vom Schloss zu „Floras Hügel“ nicht entgehen. Hier befindet sich einer der schönsten Aussichtspunkte im Park!

der alte küchengarten


Der Alte Küchengarten existierte wahrscheinlich schon vor den neuen Gartenanlagen der 1780er-90er Jahre, wurde aber vom Architekten Carl Wilhelm Carlberg neu gestaltet. Im Alten Küchengarten werden heute unter anderem Spargel, Rhabarber, Gewürze und viele Schnittblumen angebaut. Es gibt wenig Quellenmaterial darüber, was im 18. Jahrhundert auf Gunnebo wirklich angepflanzt wurde. Ziel der Gärtner ist es, einen Küchengarten moderner Interpretation mit historischen Wurzeln zu schaffen. An der Mauer wachsen im Spalier Birnbäume der Sorten Espargne, Zuckerbirnen, Windsor, Fikonbirnen, Herbstbergamott, Taffelpäron und Fullerö.

der neue küchengarten


Der Neue KKüchengarten befindet sich unterhalb des Gewächshauses. Hier geht es darum zu zeigen, wie ein typisch schwedischer Küchengarten im 18. Jahrhundert aussah. Hier wird Bio-Gemüse mit Schwerpunkt auf alten Kulturerbesorten angebaut. Die Kultivierungsbeete werden eingerahmt von Büschen mit Beeren und Obstbäumen.

Da der Garten nach dem schwedischen Bio-Label KRAV zertifiziert ist, wenden die Gärtner nur ökologische Methoden an. Im Neuen Küchengarten verwenden wir eine 6-jährige Pflanzfolge, die jedes Jahr gemeinsam mit den Köchen des Restaurants von erfahrenen Gärtnern festgelegt wird.

das gewächshaus


Auf der Gewächshausterrasse im Neuen Küchengarten wurde zwischen 1996 und 1999 das ehemalige Gewächshaus nachgebaut. Das Gebäude basiert nicht auf erhaltenen Zeichnungen, sondern auf Zeichnungen, archäologische Untersuchungen und vergleichenden Studien anderer zeitgenössischer Gewächshäuser der damaligen Zeit. Das Gewächshaus ist der Arbeitsplatz der Gärtner und das Zentrum und Herz des Küchengartens. Hier wird im Frühjahr ein Teil des Gemüses und der Schnittblumen für die Küchengärten vorgezogen. Im Februar / März machen Artischocke, Lauch und die wilde Artischocke den Anfang. Hier werden auch einige der Pflanzen, die im Sommer die Prachturnen im Garten schmücken, überwintert.